Wusstest Du, dass die Aue früher ganz anders verlief?
Ihre heutige Flussform bekam die Aue nach dem Ausbau mit Begradigung in der Zeit von 1975 bis 1978.
Früher war sie ein kurven-, wasser- und fischreicher Fluss. Auf eine feuchte und moorige Flussniederung verweist die Flurbezeichnung Fischerbruch. Sie war zum Fischen geeignet und lag zwischen ehemals Groß- und Klein Steinwedel.
Überschwemmungen fanden im Jahr regelmäßig statt und hielten die Grünflächen im Tal der Aue feucht. Gute Voraussetzungen für die ersten Siedler, um sich hier heimisch zu fühlen und sesshaft zu werden.
Im Landkreis Peine, im Ort Equord, beginnt der Verlauf der Burgdorfer Aue durch den Zusammenfluss mehrerer Entwässerungsgräben. Zwischen dem Hämeler Wald im Osten und der Stadt Lehrte im Westen schlängelt sich der Fluss in nördlicher Richtung durch weite Teile eines Landschaftsschutzgebietes. Dabei passiert er unseren Ort Steinwedel. Er durchquert die Stadt Burgdorf und mündet auf seinem Weg in den Fuhsekanal.
Ob es bereits vor der Landübernahme durch die Sachsen im 5. Jahrhundert fest besiedelte Gebiete gab, ist nicht bekannt.
Eine Furt durch die Aue, die in späterer Zeit noch lange bedeutsam blieb, lässt das jedoch vermuten.
Quelle: Auszug aus den Geodaten des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen. www.lgln.de